Konflikte stören – Konflikte nutzen

Bei Versuchen, Konflikte zu lösen, können sich Menschen leicht verirren, verfangen oder verletzen. In einer Mediation führt ein Mediator die gegnerischen Parteien durch das unübersichtliche Konfliktfeld und hilft den Beteiligten, ihre eigene, einvernehmliche Lösung zu finden.

Diese gemeinsam erarbeitete und getragene Lösung der Streitenden bildet den gravierenden formalen Unterschied zwischen einer Mediation und Schieds- oder Gerichtsverfahren, wo die Lösung als Machtwort diktiert wird.

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Der größte praktische Unterschied liegt in der Nachhaltigkeit der verschiedenen Konfliktlösungsverfahren: Ein im Konsens gefundenes Ergebnis ist wesentlich tragfähiger als ein fremdes Urteil. In einer Mediation gibt es daher keine Verlierer, sondern nur Gewinner.

Auch dies führt dazu, dass die Parteien nach einer Mediation wesentlich leichter miteinander umgehen. Sie sind sich ihrer unterschiedlichen Ziele, Interessen, Haltungen oder Persönlichkeiten stärker bewusst - und sie haben gelernt, damit wertschätzender und konstruktiver umzugehen.

Darüber hinaus werden durch eine Mediation häufig konflikthafte Strukturen klar und können damit geändert werden. 

All dies unterstützt eine kooperative und kreative Unternehmenskultur, die Unterschiedlichkeiten als Ressource begreift und nutzen kann.  Auf diese Weise kann die Anstrengung, die zuvor im Konflikt gebunden und damit eher destruktiv wirkte, in positive Produktivität umgewandelt werden.

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Nicht zuletzt sind auch die Kosten einer Mediation erheblich geringer als die anderer Konfliktlösungen – vom „Aussitzen“ bis hin zu Gerichtsverfahren.